Tropica® Plant Growth System 60

Hallo und herzlich willkommen. In diesem Beitrag stelle ich das Tropica® Plant Growth System 60 vor.

Tropica® Plant Growth System 60 mit C02 Flasche, Dosierkammer, Schlauch und Rückschlagventil

Werbung: Mit diesem System soll man kostengünstig seine Aquariumpflanzen zusätzlich mit CO2 versorgen können. Es ist für Aquarien bis 60 Liter Wasserinhalt gemacht und sozusagen der Einstieg in die CO2 Welt. Ich habe es mir für mein zweites Nano Aquarium gekauft, da dieses momentan von Grünalgen heimgesucht wird. Auf den Steinen stören sie mich eigentlich nicht, aber sie belegen jetzt auch immer öfter die Blätter der Pflanzen und behindern deren Wachstum. Ich führe den Algenbefall darauf zurück, dass nicht genug Pflanzen im Aquarium sind, die die Nährstoffe im Wasser verbrauchen, bzw., dass diese noch nicht groß genug sind.

Algenbefall in meinem ersten Aquarium

Besonders die Hygrophila pinnatifida wächst zu langsam und bildet nur kleine Blätter und ich hoffe, dass sie mit CO2 ein bisschen zulegt. Um Nährstoffe aus dem Wasser zu ziehen habe ich vor fast 3 Wochen die eigentlich schnell und üppig wachsende Hellantium Quadricostatus eingesetzt, die ich als in Vitro Pflanze gekauft habe. Sie hat sich jetzt anscheinend endlich von emers auf submers umgestellt und fängt an zu wachsen, und das möchte ich mit dem CO2 unterstützen und zwar solange, bis sich ein gewisses Gleichgewicht im Aquarium eingestellt hat und die Algen zurück gehen.

Hellantium Quadricostatus

Das ist mir in meinem ersten Aquarium ganz ohne CO2 gelungen. Dort stellten sich nach ca. 4 Wochen Kieselalgen ein, die anfingen die Steine zu überziehen. Auch hier hatte ich anfangs nicht genug Nährstoffverbraucher im Aquarium. Ich habe dann den Javafarn eingesetzt und seit dem sind die Algen dort kontinuierlich zurück gegangen.

Gleichgewicht durch viele Pflanzen in meinem zweiten Aquarium

Das Plant Growth System 60 besteht aus der CO2 Dose, der Dosierkammer, einem Schlauch und einem Rückschlagventil. Das System soll dann so funktionieren, dass man die Dosierkammer unter Wasser anbringt und sie über den Schlauch mit CO2 aus der Dose füllt. Dieses löst sich dann langsam im Wasser auf. Auf der Dosierkammer befindet sich eine Scala auf der man den CO2 Inhalt ablesen kann.

Dosierkammer mit Skala

Wieviel man jeweils einfüllen muss, kann man auf der Tabelle auf der Verpackung ablesen. Und zwar steht da zuerst die Aquariumgröße, dann die entsprechende Dosierung und dann der Zeitraum, in der Dose bei der jeweiligen Dosierung aufgebraucht wird.

Tabelle für die Dosierung auf der Verpackung

Mein Aquarium hat netto 10 Liter Inhalt. Der Tabelle nach muss ich jeweils 40 ml CO2 in die Dosierkammer füllen und dann wird die Dose voraussichtlich nach 130 Tage leer sein. Man füllt die Kammer täglich neu auf, und zwar immer dann wenn das Licht angeht, damit die Pflanzen das CO2 auch optimal verwerten können. Die Dosierkammer ist dafür gedacht in einer Ecke des Aquariums angebracht zu werden.

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Nun ist bei mir hinten links schon den Dennerle® Eckfilter und rechts hinten passt die Kammer von der Höhe nicht hin. Deshalb werde ich sie vorne links anbringen, was natürlich nicht so gut aussieht, und auch Strömungstechnisch ist das nicht optimal. Um das CO2 gut im Aquarium zu verteilen müsste sich die Kammer möglichst nah am Filter befinden.

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Oben auf der Dosierkammer ist ein Ventilstopfen angebracht. Damit soll man die Kammer einmal in der Woche entlüften. Das Prinzip des System ist folgendes: Der Schlauch wird an der Dosierkammer angebracht und mit dem anderen Ende an die Flasche angeschlossen. Ist die Kammer im Aquarium mit Wasser gefüllt, drückt man oben auf die Dose und füllt soviel CO2 wie nötig ein. In der Kammer entsteht dann eine CO2 Blase, die sich mit der Zeit im Wasser auflösen soll. Damit das CO2 in der Kammer bleibt und kein Wasser angesaugt wird, muss noch das Rückschlagventil in den Schlauch eingesetzt werden.

Um das Ventil zwischen zu schalten wird der Schlauch einfach darauf gesteckt und dann das Sicherungsgewinde darüber gedreht. So sollte er sich nicht mehr abziehen lassen. Das gleiche macht man dann noch mit dem Schlauch zwischen Flasche und Ventil. Dabei zeigt der Pfeil auf dem Ventil in die Richtung, in die das CO2 nachher fließen soll.

Das System ist fertig zum Befüllen der Dosierkammer

Beim Einsetzen der Dosierkammer ins Aquarium lässt man zuerst alle darin befindliche Luft heraus und bringt sie dann mit den Saugnäpfen in einer Ecke an. Leider kann man auf dem Foto die Skala nicht mehr sehen, weil sie sich auf der anderen Seite befindet. Jetzt den Schutzdeckel von der Dose entfernen, denn sonst kann man kein CO2 ausströmen lassen. Nachdem der Schlauch angebracht ist drückt man oben auf die Dose und schon presst das einströmende CO2 das Wasser aus der Kammer.

Einfüllen des CO2 in die Kammer

Das geht relativ schnell, man muss also aufpassen, dass man nicht überdosiert, gerade wenn man nur so wenig einfüllen muss wie bei meinem Aquarium. Beim ersten Mal ist aber noch Luft im Schlauch, die dann von dem CO2 aus der Dose in die Kammer gedrückt wird. Deswegen lasse ich die erst einmal über das Ventil ab, und sofort steigt der Wasserstand in der Kammer wieder nach oben. Ich drücke dann noch einmal auf die Dose und hoffe, dass ich diesmal nur noch CO2 in der Kammer habe.

Das CO2 beginnt sich im Wasser zu lösen

Jetzt soll sich das CO2 in den nächsten Stunden im Wasser lösen und der Wasserstand steigt dann in der Kammer langsam wieder an. Die Dosierkammer sollte möglichst nah am Filter angebracht werden, damit das im Wasser gelöste CO2 gut verteilt und überall im Aquarium zu den Pflanzen kommt. Bei mir ist die Kammer jetzt nicht optimal angebracht, aber ich hoffe, dass es trotzdem klappt, weil das Becken ja so klein ist. Ich bin gespannt, ob der Wasseraustausch auch in der Kammer funktioniert. Das ganze ist ein Versuch, und wir werden sehen was daraus wird und ob die Pflanzen schneller wachsen und so die Algen zurück gehen.

Die Dosierkammer wirkt in meinem kleinen Aquarium leider etwas überdimensioniert und dadurch, dass ich sie vorne in der Ecke anbringen musste, stört sie optisch schon etwas. Aber ich möchte ja auch nur temporär CO2 einbringen, bis sich ein gewisses Gleichgewicht eingestellt hat. Und dafür scheint mir das System ganz gut geeignet. Ich verspreche mir davon, dass besonders die Hygrophila pinnatifida und das Hellantium Quadricostatus in den nächsten Wochen einen ordentlichen Schub bekommen. Ich werde dann in einem späteren Beitrag berichten, ob sich etwas getan hat und wie meine Erfahrungen mit dem Tropica® Plant Growth System 60 waren.

Ich bin sehr gespannt wie sich das Aquarium jetzt weiter entwickelt. Einen Link zum Tropica® Plant Growth System 60 und zu Ersatz-CO2-Dosen findet Ihr weiter unten. Im nächsten Beitrag geht es dann um die Planung meines Iwagumis →

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Nachfüllset mit 3 Flaschen *

Alternative zum Plant Growth System 60:
Plant Growth System Nano *
Plant Growth System Nano Cylinder *

Weitere Produkte fürs Aquarium →

Pflanzen | Plants:
Anubias barteri var. nana
Cryptocoryne wendtii ‚Kompakt‘
Taxiphyllum sp. ‚Flame Moss‘
Littorella uniflora
Microsorum pteropus ‚Petite‘ (Javafarn)
Hygrophila pinnatifida
Hellantium Quadricostatus