Die Sumatrabarbe

Hallo und herzlich willkommen. In diesem Beitrag stelle ich die Sumatrabarbe vor, die auch genannt wird.

WERBUNG: Sie ist ein beliebter Aquariumfisch, ist in vielen Aquariumgeschäften zu finden und soll Anfang der dreißiger Jahre in Deutschland eingeführt worden sein. Sie gilt als ein für Anfänger geeigneter Fisch.

Der wissenschaftliche Name für die Sumatrabarbe lautet Puntigrus cf. tetrazona. Sie gehört zur Ordnung der Karpfenartigen und zur Familie der Karpfenfische. Es wird vermutet, dass sie aus dem Süden der malayischen Halbinsel stammt und dort in stehenden und langsam fließenden Gewässern vorkommt. Dort herrscht tropisches Klima. Darüber, ob die natürlichen Lebensräume der Sumatrabarbe bedroht sind, konnte ich leider keine Informationen finden.

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Die Sumatrabarbe soll laut den meisten Quellen im Aquarium bis zu 7 cm lang werden, wobei die Männchen mit bis zu 5 cm etwas kleiner und schlanker bleiben sollen als die insgesamt etwas fülligeren Weibchen. Der etwas hochrückige gelbliche Köper ist seitlich abgeflacht und vertikal von 4 schwarzen Streifen durchzogen. Die Bauchflossen sind meistens rot, während Brust-, After- und Schwanzflosse transparent sein sollen. Die Rückflosse soll oben einen gelblichen bis rötlichen Rand aufweisen. Es gibt aber auch anders gefärbte Zuchtformen der Sumatrabarbe. Sie soll im Aquarium bis zu 7 Jahren alt werden können.

Wie anfangs schon erwähnt ist die Sumatrabarbe ein beliebter Aquariumfisch, da sie robust ist, nicht viel Pflege benötigt und bei den Wasserwerten relativ tolerant ist. Ausserdem fällt sie durch ihre Lebhaftigkeit und ihr schönes Aussehen auf. Die Sumatrabarbe soll in Thailand, Malaysia, Singapur, in den USA, Kanada und Tschechien in großem Stil nachgezüchtet werden.

Die Sumatrabarbe ist Freilaicher und betreibt keine Brutpflege. Die Nachzucht soll im Aquarium relativ einfach sein und auch ohne große unterstützende Maßnahmen gelingen. Da die Sumatrabarbe als Laichräuber gilt, empfiehlt es sich ein Pärchen in ein mit feingliedrigen Pflanzen bepflanztes Zuchtbecken umzusetzen und nach dem Ablaichen wieder heraus zu nehmen.

Da die Sumatrabarbe wie gesagt aus tropischem Klima stammt, mag sie es gerne warm. Ideal sollen Wassertemperaturen zwischen 22 und 26 Grad Celsius sein. Laut den meisten Quellen soll die Haltung im Aquarium bei einem pH Wert zwischen 6,0 und 7,5 und einem GH zwischen 5 und 19 möglich sein.

Sumatrabarben sind recht gesellige Fische und so sollten mindestens 8 bis 10 Tiere zusammen gehalten werden. Da sie sehr lebhaft und schwimmfreudig sind, wird in den meisten Quellen ein Aquarium mit 100 Litern Inhalt als Mindestgröße angegeben, aber größer ist wie immer besser. Das Becken sollte am Rand und im Hintergrund bepflanzt sein und ausreichend Versteckmöglichkeiten z.B. zwischen Wurzeln und Steinen bieten. Die Sumatrabarbe braucht aber auch viel freien Schwimmraum.

Da die Sumatrabarbe sehr lebhaft ist, sollte man bei der Vergesellschaftung mit anderen Fischen darauf achten, dass diese nicht zu ruhig sind und die gleichen Temperaturen und Wasserwerte vertragen. Die Sumatrabarbe selber gilt allgemein als relativ friedlicher Fisch, es wird aber auch berichtet, dass sie dazu neigt bei anderen Fischen an den Flossen zu knabbern.

Beim Futter soll die Sumatrabarbe nicht besonders wählerisch sein. Sie gilt als Allesfresser und in der Natur soll sie Würmer, Krebstiere, Insektenlarven und Pflanzenteile fressen. Im Aquarium soll sie Futterflocken, Frostfutter und pflanzliche Beikost annehmen. Auch Lebendfutter wird gerne gefressen und je abwechslungsreicher das Futter ist, um so besser.

Ich hoffe ich konnte Dir diese wunderschönen Tiere ein bisschen näher bringen. Falls Du Dir einen Schwarm Sumatrabarben für Dein Aquarium anschaffen möchtest informiere Dich aber bitte vorher noch einmal genau über die Haltungsbedingungen, denn dieser Artikel dient ausschließlich der allgemeinen Information und ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit.

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Vielen Dank, dass ich in der Filiale Münster filmen und fotografieren durfte!!!

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