Die Prachtbarbe

Hallo und herzlich willkommen!. In diesem Beitrag stelle ich die Prachtbarbe vor.

WERBUNG: Sie ist ein beliebter Aquariumfisch, ist in vielen Aquariumgeschäften zu finden und soll schon Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts in Europa eingeführt worden sein. Sie gilt als ein für Anfänger geeigneter Fisch.

Der wissenschaftliche Name für die Prachtbarbe lautet Pethia conchonius oder auch Puntius conchonius. Sie gehört zur Ordnung der Karpfenartigen und zur Familie der Karpfenfische. Sie stammt aus Asien und soll in Bangladesch, Nepal, Indien, Pakistan und Afganistan vorkommen. Sie soll dort sowohl in Fließgewässern, als auch in kleineren stehenden Gewässern leben, deren Wassertemperatur meist zwischen 18 und 22 Grad Celsius liegen soll. In ihrem recht großen Verbreitungsgebiet herrscht unterschiedliches Klima. Darüber, ob die natürlichen Lebensräume der Prachtbarbe bedroht sind, konnte ich leider keine Informationen finden.

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Während die Prachtbarbe in der Natur bis zu 15 cm groß werden soll, soll sie laut den meisten Quellen im Aquarium nur 8 bis 9 cm erreichen. Der etwas hochrückige silbrig-rötliche Köper ist seitlich abgeflacht und soll während der Laichzeit intensiv rot werden. Unter dem Ende der Rückenflosse befindet sich ein schwarzer Fleck. Die Flossen der Weibchen sollen farblos sein, während die der Männchen schwarze Spitzen haben und ansonsten rötlich erscheinen. Es gibt verschiedene Zuchtformen der Prachtbarbe, die z.B. verlängerte Flossen haben. Prachtbarben sollen im Aquarium je nach Quelle zwischen 8 und 10 Jahren alt werden können.

Wie anfangs schon erwähnt ist die Prachtbarbe ein beliebter Aquariumfisch, da sie robust ist, nicht viel Pflege benötigt und bei den Wasserwerten relativ tolerant ist. Ausserdem fällt sie durch ihre Lebhaftigkeit und ihr schönes Aussehen auf. Darüber, ob es sich bei den hier im Handel angebotenen Tieren um Wildfänge handelt konnte ich leider keine Informationen finden. Bei Prachtbarben mit verlängerten Flossen kann man aber davon ausgehen, dass es Nachzuchten sind.

Die Prachtbarbe ist Freilaicher und betreibt keine Brutpflege. Die Nachzucht soll im Aquarium relativ einfach sein und auch ohne große unterstützende Maßnahmen gelingen. Die Laichbereitschaft der Tiere zeigt sich an der intensiveren rötlichen Körperfarbe. Da die Prachtbarbe als Laichräuber gilt empfiehlt es sich ein Pärchen in ein Zuchtbecken umzusetzen und nach dem Ablaichen wieder heraus zu nehmen. Die bis zu 200 Eier werden an Pflanzen oder Wurzeln abgelegt, weswegen das Zuchtbecken gut bepflanzt sein sollte und einige Quellen empfehlen hier einen Wasserstand von nur 10 cm Höhe.

Da die Prachtbarbe wie gesagt aus unterschiedlichen Klimazonen stammt, mag sie es nicht zu warm. Ideal sollen Wassertemperaturen zwischen 18 und 22 Grad Celsius sein. Es ist also nicht nötig das Aquarium zu heizen, solange die Zimmertemperatur in diesem Bereich liegt. Laut einigen Quellen sollen sie bei Temperaturen von über 25 Grad nicht gut wachsen und blass bleiben. In der Natur sollen sie in leicht saurem und etwas weicherem Wasser leben. Im Aquarium soll die Haltung laut den meisten Quellen bei einem pH Wert zwischen 6,5 und 7,5 und einem GH zwischen 5 und 15 möglich sein.

Prachtbarben sind Gruppenfische und so sollten mindestens 6 bis 8 Tiere zusammen gehalten werden. Da sie sehr lebhaft und schwimmfreudig sind, wird in den meisten Quellen ein Aquarium mit 150 Litern Inhalt als Mindestgröße angegeben, aber größer ist wie immer besser. Im Becken sollte es Bereiche geben in denen robustere Pflanzen wachsen, aber die Prachtbarbe braucht auch viel freien Schwimmraum. Da sie sich oft im mittleren und unteren Bereich des Aquariums aufhält und auch gerne den Boden nach Nahrung absucht, bietet sich ein sandiger Bodengrund an.

Da die Prachtbarbe sehr lebhaft ist, sollte man bei der Vergesellschaftung mit anderen Fischen darauf achten, dass diese nicht zu ruhig sind und auch kühlere Temperaturen und die gleichen Wasserwerte vertragen. Die Prachtbarbe selber gilt allgemein als friedlicher Fisch, es wird aber auch berichtet, dass sie dazu neigt andere Fische anzuknabbern.

Beim Futter soll die Prachtbarbe nicht besonders wählerisch sein. Sie sollen sehr viel fressen, was sich auch auf die Wasserqualität auswirken kann. In der Natur sollen sie Würmer, Krebstiere, Insektenlarven und Pflanzenteile fressen, im Aquarium sollen sie Frostfutter, Futterflocken und pflanzliche Beikost annehmen. Auch Lebendfutter wird gerne gefressen und je abwechslungsreicher das Futter ist, um so besser.

Ich hoffe ich konnte Dir diese wunderschönen Tiere ein bisschen näher bringen. Falls Du Dir einen Schwarm Prachtbarben für Dein Aquarium anschaffen möchtest informiere Dich aber bitte vorher noch einmal genau über die Haltungsbedingungen, denn dieser Artikel dient ausschließlich der allgemeinen Information und ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit.

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Vielen Dank, dass ich in der Filiale Münster filmen und fotografieren durfte!!!

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