Hallo und herzlich willkommen. In diesem Beitrag stelle ich den Panda-Panzerwels vor.
WERBUNG: Er ist ein beliebter Aquariumfisch und ist in vielen Aquariumgeschäften zu finden. Er gilt als ein für Anfänger geeigneter Fisch.
Der wissenschaftliche Name für den Panda-Panzerwels lautet Corydoras panda. Er gehört zur Gattung der Corydoras und zur Familie der Panzer- und Schwielenwelse. Er soll in Zuflüssen des Oberlaufes des Amazonas vorkommen. Für Peru werden das Einzugsgebiet des Rio Pachitea und das System des Rio Ucayali und für Equador der Rio Napo, der Rio Tigre und der Rio Pastaza als Lebensraum für den Panda-Panzerlwels genannt. In seinem Verbreitungsgebiet herrscht tropisches Klima.
Die Grundfarbe des bis zu 5 cm großen Panda-Panzerwelses ist weißlich-braun bis beige und soll auch weißlich-rosa erscheinen können. Über seine Augen verläuft ein dunkler Querstreifen und kurz vor vor Schwanzwurzel befindet sich ein schwarzer Fleck. Die Rückenflosse soll teilweise oder auch komplett schwarz sein und auch die Afterflosse soll schwarze Anteile haben können. Die restlichen Flossen sollen meistens die Farbe des Körpers haben. Um den Mund herum sind Barteln angeordnet und er hat vergleichsweise große Augen. Die Weibchen sollen insgesamt etwas fülliger wirken als die Männchen. Bei guter Haltung sollen Panda-Panzerwelse im Aquarium bis zu 9 Jahre alt werden können.
Wie anfangs schon erwähnt ist der Panda-Panzerwels ein beliebter Aquariumfisch, da er als pflegeleicht, anpassungsfähig und bei den Wasserwerten als recht tolerant gilt. Ausserdem fällt er durch seine Lebhaftigkeit und sein schönes Aussehen auf. Darüber, ob die im Handel angebotenen Tiere meistens Wildfänge oder Nachzuchten sind, konnte ich leider keine Informationen finden.
Der Panda-Panzerwels ist ein Haftlaicher und soll keine Brutpflege betreiben. Die Nachzucht soll im Aquarium relativ einfach sein und auch ohne große unterstützende Maßnahmen gelingen. Das Weibchen soll die Eier an Steine, Wurzeln oder an Pflanzen kleben, nachdem sie vom Männchen befruchtet wurden. Die Paarungsbereitschaft soll durch die Simulation der Regenzeit mit einer kurzfristigen Senkung der Wassertemperatur und anschließender Erhöhung auf Normaltemperatur und mehreren Wasserwechseln mit weichem Wasser gefördert werden können. Wer sicher gehen will, dass die Eier nicht gefressen werden, sollte die Elternfische zur Paarung in ein schneckenfreies Zuchtbecken überführen und nach dem Ablaichen wieder ins Gemeinschaftsbecken zurück setzen.
Da der Panda-Panzerwels wie gesagt aus tropischem Klima kommt, mag er es gerne warm. Ideal sollen Wassertemperaturen zwischen 23 und 26 Grad Celsius sein. Der pH Wert des Wasser kann laut den meisten Quellen zwischen 6 und 7,5 und der GH sollte je nach Quelle zwischen 2 und 20 liegen. Der Panda-Panzerwels bevorzugt klares, sauerstoffreiches Wasser.
Panda-Panzerwelse sind Gruppenfische und so sollten mindestens 5 bis 6 Tiere zusammen gehalten werden. Als Mindestgröße für das Aquarium wird in den meisten Quellen ein 54 Liter Becken mit 60 cm Kantenlänge angegeben. Aber größer ist wie immer besser. Das Aquarium sollte aber nicht zu hoch sein und die Wasseroberfläche darf nicht vollständig z.B. mit Pflanzen abgedeckt werden, denn der Panda-Panzerwels ist Darmatmer und nimmt dafür ab und zu Luft aus der Atmosphäre auf. Im Becken kann es Bereiche mit etwas Strömung geben, der Panda-Panzerwels benötigt aber auch geschützte Bereiche und Verstecke, wo er sich ausruhen kann. Neben dichter bewachsenen Zonen, braucht der Panda-Panzerwels auch sehr viel freien Raum am Boden, den er mit seinen Barteln nach Futter absuchen kann. Damit er sich dabei nicht verletzt, sollte der Bodengrund weich und auf keinen Fall scharfkantig sein. Sehr feiner Sand soll ideal sein.
Bei der Vergesellschaftung mit anderen Fischen sollte man darauf achten, dass diese nicht zu groß oder gar aggressiv sind und die gleichen Temperaturen und Wasserwerte vertragen. Da sich der Panda-Panzerwels meist am Boden aufhält, sollten die anderen Fische im Aquarium eher die Mitte oder den oberen Bereich bevorzugen. Der Panda-Panzerwels selber gilt als friedlicher Fisch.
Als Futter soll der Panda-Panzerwels alles annehmen, was bei der Fütterung der anderen Fische zu Boden fällt. Das kann sowohl Trockenfutter, als auch Frost- und Lebendfutter sein. Je abwechslungsreicher das Futter ist, um so besser. Sind die anderen Fische beim Fressen zu effektiv und bleibt für die Panda-Panzerwelse nicht genug übrig, kann man versuchen die Defizite mit schnell sinkendem feineren Granulatfutter oder mit Welstabletten auszugleichen.
Ich hoffe ich konnte Dir diese wunderschönen Tiere ein bisschen näher bringen. Falls Du Dir eine Gruppe Panda-Panzerwelse für Dein Aquarium anschaffen möchtest, informiere Dich aber bitte vorher noch einmal ganz genau über die Haltungsbedingungen, denn dieser Artikel dient ausschließlich der allgemeinen Information und ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit.
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Vielen Dank, dass ich in der Filiale Münster filmen und fotografieren durfte!!!