Iwagumi Hardscape einrichten

Hallo und herzlich willkommen. In diesem Beitrag beschreibe ich, wie ich das von mir geplante Iwagumi Hardscape in mein Aquarium übertrage.

Das fertige Hardscape im Nano-Aquarium

Werbung: Das Layout des Iwagumi, das ich im letzten Beitrag gestaltet hatte, habe ich inzwischen etwas verändert. Und zwar habe ich noch Steine in die Ecke eingefügt, die verhindern sollen, dass der Kies über die Zeit dorthin rutschen kann.

Die zusätzlichen Steine in der Ecke

Und zwar soll dort später der Filter hängen, den ich für die Planung einmal aus einem der anderen Becken geholt habe. Der Filter misst schon 17 cm und er saugt zum großen Teil von unten an. Das kleine Aquarium ist aber nur 20 cm hoch. Da bleiben, wenn man ihn kurz unter die Wasseroberfläche hängt, maximal 2,5 cm Platz bis zum Boden.

Der Filter ist fast so hoch wie das Aquarium

Man muss sich vorstellen, dass der Bodengrund um den Filter herum wahrscheinlich höher wird und es besteht die Gefahr, dass er über die Zeit in die Ecke rutscht und den Filter von unter verstopft. Und damit das nicht passiert, habe ich eben diese beiden Steine da noch hingelegt.

Juwel® Aquarium Silikon

Es wird auf jeden Fall spannend, ob ich das Hardscape jetzt 1:1 vom Karton ins Aquarium übertragen kann. Damit die Steine nicht verrutschen oder die größeren gar umfallen, werde ich sie mit schwarzem Aquarium-Silikon von Juwel am Glas festkleben. Es soll für Glas und Naturstein anwendbar sein. Den entsprechenden Link findet Ihr weiter unten.

Suche nach der richtigen Postion

Jetzt ist die Herausforderung die beiden neuen Steine so zu positionieren, dass keine Lücke entsteht durch die Steine rutschen können und es trotzdem noch einigermaßen gut aussieht. Die beiden Steine werden dann aber wahrscheinlich fast ganz im Kies und hinter Pflanzen versteckt sein. Der Hintere soll auch noch den Hauptstein, den Oyaishi, stützten, da dieser unten nicht gerade ist und somit nicht von selber steht.

Der Oyaishi kann hier nicht alleine stehen

Die ganze Sache ist recht instabil und ohne Silikon würden die Steine auf dem Glas wegrutschen. In meinem zweiten Nano-Aquarium musste ich die Erfahrung machen, dass sich die Steine mit der Zeit bewegen und sich das Layout immer mehr verändert hat. Das möchte ich diesmal vermeiden. Das soll jetzt keine Empfehlung von mir sein, sondern ich zeige hier nur, was ich mache.

Auftragen des Silikons auf den Stein

Ich drücke also einen Klecks Silikon unter den Stein den ich befestigen will und lege ihn dann dort hin, wo ich ihn haben will. Die Tube hat leider keine Spitze mit der man das Silikon genauer dosieren könnte. Ich klebe dann den zweiten Stein neben den anderen. Solange das Silikon noch nicht fest geworden ist, kann man die Position auch noch verändern. Der Stein bietet aber solange auch noch keinen Halt für andere, die man darauf stellen will.

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Die richtige Position für den Hauptstein zu finden hat sich dann als schwieriger heraus gestellt als gedacht. So wie ich das im Karton geplant hatte ließ es sich nicht 1:1 verwirklichen, aber irgendwann war ich zufrieden und ich konnte auch den Fukuishi einmal dazu stellen um seine Wirkung im Aquarium zu überprüfen. Auch wenn es dann ein bisschen anders aussah als gedacht hat es mir dann doch gefallen und ich konnte den Hauptstein festkleben.

Auch der Hauptstein wird festgeklebt

Ich habe hinten an den Hauptstein Silikon aufgebracht und ihn an die Rückwand geklebt, so dass er nicht nach vorne kippen kann. Unten verhindert eine Barriere, dass er nach vorne wegrutschen kann. So sollte er halten, auch wenn man das Aquarium einmal transportieren muss. Das Silikon wird man nachher nicht mehr sehen, da es mit dem Kies abgedeckt sein wird. Dann kam die Herausforderung die richtige Position für den Fukuishi zu finden, den ich auch festkleben wollte. Und wenn er einmal festgeklebt ist, dann kann man ihn nicht mehr verschieben.

Die Postion für den Fukuishi ist gefunden

Nach einiger Zeit hatte ich die richtigen Postion für ihn gefunden, habe Silikon darunter geschmiert und ihn auf den Glasboden gedrückt. Zum Glück ließ er sich dann noch so lange hin und her drehen, bis ich zufrieden war. Ungefähr so soll es dann nachher aussehen, wenn noch die anderen Steine dazu gekommen sind.

Der Kies muss gründlich gewaschen werden!

Dafür muss aber vorher der Kies eingefüllt werden. Ich nehme den Dennerle® Naturkies Baikal und auf der Verpackung steht schon, dass man ihn vorher gut waschen soll. Er ist wirklich sehr staubig. Ich kann nur empfehlen den Kies falls möglich im Garten zu reinigen. Selbst nach mehrmaligem Waschen ist das Wasser noch recht trübe und ich habe jede einzelne Ladung vor dem Einfüllen ins Aquarium noch einmal durchgespült und so dauert der ganze Vorgang eine ganze Weile. Im nassen Zustand wird der Schieferkies ganz schwarz und bildet einen tollen Kontrast zu den Bruchsteinen. Bin gespannt wie diese wirken, wenn sie unter Wasser sind. Fast ein bisschen schade, dass der Boden wahrscheinlich bald grün sein wird.

Einfüllen des Schotters ins Aquarium

Zu Schluss hatte ich dann eine ganze Menge Kies ins Aquarium gefüllt. Ich habe den Bodengrund rechts hinten ansteigen lassen und hoffe dadurch eine gewisse Tiefe zu erreichen. Ob ich das dann schlussendlich so lasse weiß ich noch nicht. Dann war es Zeit die richtige Position für den dritten Stein zu finden. Das war auch wieder ein ziemliches hin und her probieren und ganz sicher bin ich mir auch immer noch nicht.

Das vorläufige Endergebnis

Ich überlege auch noch, ob ich nicht doch für die Flächen die bepflanzt werden sollen Soil benutzen soll. Die Körnung des Kieses ist doch recht grob, und ich fange an zu zweifeln, ob sich dort Pflanzen halten können. Der Schiefer würde ja sowieso von Bodendeckern überwuchert und dann reicht es vielleicht, wenn ich ihn nur vorne und an der Seite am Rand einbringe. Wir werden es sehen. Das Aquarium wird jetzt auf jeden Fall eine Weile so stehen bleiben und ich lasse es auf mich wirken. Ich habe bei der Einrichtung meiner beiden anderen Becken gelernt, dass Geduld und gute Planung einen Erfolg wahrscheinlicher machen.

Dazu gehört auch sich die richtigen Pflanzen auszusuchen, und da will ich mir bei der Recherche dieses mal wirklich Zeit nehmen. Welche letztendlich hinein kommen beschreibe ich dann im nächsten Beitrag →

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