Hallo und herzlich willkommen. In diesem Beitrag beschreibe ich, wie ich die Rückseite von meinem dritten Aquarium mit einer Folie beklebt habe.
Werbung: Durch ein Aquarium hindurch auf die Tapete und auf Kabel zu schauen ist nicht so schön. Deshalb werden die Rückseiten oft mit Hintergrundfolien beklebt. Das habe ich auch schon bei meinen ersten beiden Aquarien so gemacht.
Ich habe mich dabei für eine Art Milchglasfolie entschieden, einfach weil ich sie noch hatte. Es gibt aber auch z.B. schwarze Hintergründe oder welche mit aufgedruckten Motiven. Dieser Beitrag soll jetzt aber keine Anleitung sein, wie man eine Folie aufklebt, sondern ich erkläre was ich gemacht habe und wir sehen was passiert.
Bei meinem ersten Aquarium habe ich beim Aufkleben leider eine Luftblase übersehen. Ich hoffe aber, dass der Javafarn sie bald überdeckt. Auch im zweiten Aquarium ist ein unschöner Fleck zu erkennen. Mal sehen ob es jetzt beim dritten Mal besser klappt.
Zuerst suche ich mir alles zusammen, was ich zum Aufkleben der Folie brauche. Und zwar ein Handtuch zum unterlegen und Wasser auffangen, eine Küchenrolle, eine Plastikkarte, eine Rasierklinge, einen Schwamm, Seifenlauge in einer Sprühflasche und natürlich die Folie und das Aquarium.
Dann lege ich das Aquarium mit der Rückseite nach oben auf das Handtuch und mache die Scheibe ordentlich sauber. Was einmal unter der Folie ist bekommt man nicht mehr weg, und man kann sich Jahre lang darüber ärgern. Die Folie die ich benutzt habe ist selbstklebend und ich habe sie mir vorher grob passend zugeschnitten.
Dann sprühe ich die Rückwand wieder mit Seifenlauge ein. Was man da nehmen muss steht in der Bedienungsanleitung des Herstellers. Die Seite mit dem wasserlöslichen Kleber ist mit einer Plastikfolie geschützt, die man abziehen muss.
Bei großen Aquarien würde ich erst nur einen Streifen lösen, diesen dann ausrichten und dann erst die ganze Plastikfolie abziehen. Bei meinen kleinen Becken ist die Folie aber noch so gut zu handhaben, dass ich sie in einem Stück abziehe.
Ich lege danach einen Teil der Folie mit der klebenden Seite auf die nasse Aquariumrückseite und richte sie passend aus, so dass sie später gerade aufliegen wird. Danach lege ich den Rest der Folie auf das Glas und passe dabei auf, dass die ganze Scheibe abgedeckt ist und klein freies Stück übrig bleibt. Dann streife ich leicht mit den Händen über die Folie und überprüfe noch einmal ob sie richtig liegt. Solange Glas und Folie nass sind kann man sie immer wieder voneinander trennen.
Jetzt kommt die Plastikkarte zum Einsatz, mit der ich über die Folie streife und das unter ihr befindliche Wasser herausdrücke. Dabei achte ich besonders darauf, dass keine Luft- oder Wasserblasen zurück bleiben. Wenn sich eine Blase absolut nicht herausdrücken lässt ist meist etwas festes darunter wie Haare, Sand oder Silikonreste. Man muss dann die Folie wieder ein Stück lösen und den Gegenstand entfernen. Je sorgfältiger man hier arbeitet, desto schöner ist nachher das Ergebnis.
Zur Sicherheit leuchte ich die Folie von unten noch einmal mit einer Lampe an und suche nach Luftblasen, die ich dann noch wegdrücke. Ich lasse alles ein paar Stunden trocknen und schneide dann die überstehende Folie mit einer Rasierklinge ab. So sieht das beklebte Aquarium jetzt aus:
Ich bin sehr zufrieden und konnte bisher keine Blasen mehr unter der Folie finden. Mal sehen wie es aussieht wenn es mit Wasser gefüllt ist. So passt das Becken jedenfalls schon mal recht gut zu meinen anderen Aquarien und ich freue mich sehr darauf es einzurichten. Wie ich die Einrichtung plane beschreibe ich dann im übernächsten Beitrag! Im nächsten Beitrag beschreibe ich meine ersten Versuche mit CO2 im Aquarium →
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