Dennerle® Quantum 300 Special Edition Einweg CO2 Set

Hallo und herzlich willkommen. In diesem Beitrag wird das Quantum 300 CO2 Pflanzen-Dünge-Set in der Special Edition von Dennerle® ausgepackt.

Unboxing des Dennerle® Quantum 300 Special Edition

Werbung: Die hier gezeigten Fotos wurden mir von einem befreundeten Aquarianer zur Verfügung gestellt. Der Kauf der Anlage war nötig geworden, weil ausgerechnet im Urlaub die vorhandene Bio-CO2-Anlage ausgefallen war. Außerdem hatte der Futterautomat anscheinend zu viel Futter ausgespuckt und so die Nährwerte im Wasser erhöht.

Das Aquarium vor Beginn der CO2 Düngung

Dazu kam die extreme Hitze in diesem Sommer und alles zusammen führte zu einem übermäßigen Algenwachstum, dem Auftreten von Cyanobakterien und zu einem Verkümmern der Pflanzen. Mit der neuen CO2 Anlage sollen diese nun wieder aufgepäppelt werden.

Das Dennerle® Quantum 300 CO2 Set in der Special Edition ist ein Einwegsystem, das heißt, dass der CO2 Zylinder jedesmal neu gekauft werden muss, wenn er leer ist und nicht nachfüllt werden kann. Mit einem entsprechenden Adapter kann es, soweit ich weiß, aber auch zu einem Mehrwegsystem umgerüstet werden.

Das Quantum 300 Set

Das Quantum 300 Set kommt in einem einfachen Karton, auf dessen Vorderseite die wichtigsten Komponenten abgebildet und beschrieben sind. Auf der Seite sind Sicherheitshinweise für dem Umgang mit CO2 abgedruckt. Öffnet man den Karton, sind die Teile separiert voneinander in kleinen Fächern untergebracht. Die Verpackung macht insgesamt einen guten Eindruck. Trotz Versand ist nichts verrutscht.

Der geöffnete Karton

Die in mehreren Sprachen beiliegende Betriebsanleitung ist detailliert. Fast jeder auszuführende Schritt ist auf einem eigenen Foto abgebildet, die allerdings in schwarz/weiß gedruckt sind. Hier jetzt noch einmal der Inhalt des Kartons im Überblick.

Der Inhalt des Kartons

Links unten die 500 Gramm Einweg CO2 Flasche (1) und der Druckminderer (2), der den hohen Druck in der Flasche auf das gewünschte Maß herunter regelt. An den Druckminderer wird der grüne Softflex Special Schlauch (3) angeschlossen, der für den Durchfluss von CO2 geeignet ist. In der Special Edition liegt auch noch eine Zeitschaltuhr (4) für das Magnetventil (5) bei, mit dem man das CO2 nachts automatisch abschalten kann.

Man könnte das Ventil auch z.B. an die Zeitschaltuhr der Lampe anschließen, aber mit einer eigenen Uhr kann man die CO2 Zugabe individuell regeln. Am Ventil befindet sich ein Haltewinkel, mit dem es im Unterschrank festgeschraubt werden kann.

Die CO2-Blasen werden bei diesem Set durch den hier gezeigten Flipper (6) geleitet, wobei es sich im Wasser auflöst. Um den CO2 Gehalt im Wasser messen zu können, ist ein CO2 Langzeittest (7) und die entsprechende Indikatorlösung (8) beigelegt und eine Farbscala (9), mit der man den für sein Aquariumwasser optimalen CO2 Wert ablesen kann. Damit kein Wasser zurück in die CO2 Flasche läuft, ist der Einbau eines Rückschlagventils (10) vorgesehen. Zu guter letzt sind dem Set noch Proben des Dennerle® Pflanzendüngers (11) beigelegt.

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Bevor man den Druckminderer auf die Flasche schraubt, muss erst die Schutzkappe an der Flasche abgeschraubt und der Drehknopf des Druckminderers nach oben gedreht werden. Dreht man ihn dann herunter, wird ein Stift in das Ventil der Flasche gedrückt und das CO2 kann ausströmen. Nachts brauchen die Pflanzen kein CO2, weswegen es dann abgeschaltet werden kann. Damit man die Blasenzahl nicht jedesmal neu einstellen muss, wird ein Magnetventil mitgeliefert, dessen Stecker man in die beiliegende Zeitschaltuhr steckt.

Man kann z.B. das CO2 ca. eine halbe Stunde vor dem Licht einschalten lassen, damit die Pflanzen dann, wenn es angeht, sofort außreichend CO2 zur Verfügung haben. Schaltet man es abends ca. eine halbe vor dem Licht ab, wird alles Rest-CO2 verbraucht bevor es dunkel wird und es wird kein CO2 verschwendet.

Empfohlen wird, mit 10 Blasen pro Minute pro 100 l Aqauriumwasser anzufangen und die Menge dann über die nächsten Tage in kleinen Schritten anzupassen, je nachdem, welche Farbe die im Langzeittest einfüllte Flüssigkeit annimmt. Die optimale Farbe für die eigenen Wasserwerte überprüft man anhand der beigelegten Tabelle. Wie man das richtig macht, entnimmt man der Bedienungsanleitung, die man unbedingt vorher lesen sollte. Hier wird auch beschrieben, wie die Anlage gepflegt und gewartet wird.

Der Stift im Druckminderer

Hier sieht man jetzt den kleinen Stift im Druckminderer der das Ventil der CO2 Einwegflasche öffnet, wenn man den Drehknopfes des Druckminderers herunter dreht. Schraubt man den Druckminderer mit herunter gedrehtem Drehknopf auf die Flasche, strömt schon CO2 beim Aufschrauben aus und es ist ein Zischen zu hören. Das hört aber sofort auf, sobald man den Drehknopf wieder hoch dreht. Dann kann man den Schlauch anschließen.

Das Rückschlagventil

Damit kein Wasser vom Aqaurium in die Flasche laufen kann, wir der Schlauch zerschnitten und das mitgelieferte Rückschlagventil eingesetzt. Dabei ist darauf zu achten, dass der darauf befindlich Pfeil in die Richtung zeigt, in die das CO2 strömen soll. Die Schraubverschlüsse am Ventil werden aufgedreht, der Schlauch aufgesetzt und dann werden die Schraubverschlüsse wieder zugedreht. Genau so wird auch das Magnetventil zwischengeschaltet.

Befüllen des Langzeittests

Um den CO2 Langzeittest in Betrieb zu nehmen, wird der Testbehälter aufgeschraubt und das Oberteil mit einer Ampulle Indikatorlösung gefüllt. Dann wird der Behälter zugeschraubt, umgedreht und unter Wasser ins Aquarium gehängt.

Langzeittest im Aquarium

Das CO2 braucht nun 1 bis 2 Stunden, bis es aus dem Wasser in den Behälter hinein diffundiert. In diesem Zeitraum wird also der CO2 Gehalt im Aquarium noch nicht richtig angezeigt. Deshalb die Blasenzahl nicht sofort erhöhen, wenn die Flüssigkeit noch eine Weile blau bleibt. Um verwertbare Ergebnisse für das ganze Aquarium zu erzielen bringt man den Testbehälter am besten so an, dass ausreichend Strömung daran vorbei fließt.

Der Flipper wird eingesetzt

Den Flipper fixiert man wahrscheinlich am besten an der gegenüberliegenden Seite. In ihm steigen dann die CO2 Blasen hoch und lösen sich dabei auf. Das Teil ist etwas klobig und nimmt viel Raum im Aquarium ein und versperrt die Sicht. Deswegen ist mein Bekannter auch schon bald auf einen Diffusor umgestiegen, der etwas eleganter aussieht.

Der Flipper wurde durch einen Diffusor ersetzt

Hier noch einmal das Aquarium vor der CO2 Zugabe. Der Bodendecker ist teilweise sehr blass. Die rote Pflanze in der Mitte ist fast gelb und die Stengelpflanze rechts lässt ihre von Algen überwucherten Blätter hängen.

Das Aquarium vor Beginn der CO2 Düngung

Das Aquarium 6 Wochen nach Beginn der CO2 Düngung

Nach 6 Wochen mit CO2 haben die Bodendecker fast überall ihre kräftige grüne Farbe zurück und die Stengelpflanzen sind auch fast wieder komplett rot. Es sind zwar noch etwas schwächer gefärbte Blätter dabei und die Algen sind auch noch nicht ganz verschwunden, aber das was neu gewachsen ist, ist kräftig durchgefärbt. Beim Monte Carlo sind viele neue Triebe gewachsen und es hat sich ein gleichmäßig gefärbter Teppich gebildet. Vom ursprünglich eingesetzten Eleocharis Mini sind so nur noch vereinzelte Halme zu sehen. Die nach dem Urlaub aufgetretenen Algen konnten aber noch nicht ganz eingedämmt werden und treten immer wieder an den Blättern der Stengelpflanzen auf.

Insgesamt hat sich die Anschaffung des Dennerle® Quantum 300 CO2 Sets für meinen Bekannten seiner Meinung nach gelohnt. Anschluss und Betrieb waren einfach durchzuführen. Die Anlage läuft, nachdem sie einmal richtig eingestellt ist, so gut wie von alleine und lässt sich mit dem CO2 Längzeittest recht exakt überwachen. Der Anschaffungspreis ist nicht ganz günstig, aber dafür erhält man eine zuverlässige Anlage, die sich, soweit ich weiß, mit einem Adapter auch noch von einem Einweg zu einem Mehrwegsystem umbauen lässt, was die Betriebskosten senkt. Einen Link zu dem hier vorgestellten CO2 Set findet Ihr weiter unten.

Im nächsten Beitrag → zeige ich, wie sich mein Naturaquarium inzwischen entwickelt hat!

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