Hallo liebe Aquariumfreunde und herzlich willkommen auf meinem Blog.Ich stelle Euch hier mein erstes Aquascape vor, das ich jetzt vor fast einem Monat in einer Vase gemacht habe.
Es ist kein besonderes Meisterwerk der Unterwasserwelt, aber dafür, dass ich so etwas vorher noch nie gemacht habe finde ich es recht gelungen und ich erfreue mich jeden Tag daran. Und es zeigt, dass man auch mit einfachen Mitteln etwas schönes erschaffen kann. Die Vase ist 10 cm breit, 8 cm tief und 22 cm hoch. Ihr Volumen ist also theoretisch fast 1,8 Liter. Wenn man den dicken Glasboden und den Sand abzieht und mit einberechnet, dass sie nicht bis oben gefüllt ist, kommt man vielleicht netto auf 1,5 Liter.
Als Bodengrund habe ich einfach eine Hand voll Sand in die Vase getan und das Hardscape ist ein Bruchstein aus dem Garten, den ich mit einem Hammer zerschlagen habe. Ich wollte damit ein kleines Gebirge nachstellen. Na ja. Und weil ich beim Einrichten so in die Sache vertieft war, habe ich leider vergessen das Glas vorher zu reinigen.
Ja, und weil mir die ganze Sache so viel Spaß gemacht hat habe ich mir ein paar Tage später mein erstes 12 Liter Nano-Aquarium gekauft, das ich hier im nächsten Blogbeitrag auch noch vorstellen werde. Davon habe ich ein Büschel Littorella uniflora und ein bisschen Taxiphyllum-Moos abgeweigt und in die Vase gepflanzt. Jetzt nach vier Wochen ist es noch nicht eingegangen, das ist ja schon mal was, ich würde sogar sagen, es fühlt sich recht wohl und das Gras wächst fast besser als in meinen Nano Aquarien. Das Moss wächst auch, aber viel langsamer und dünner als in den größeren Becken.
Obwohl die Vase morgens in der prallen Sonne steht hatte ich bis vor ein paar Tagen keine Probleme mit Algen. Jetzt hat sich aber ein brauner Fleck auf dem Hauptstein gebildet. Es war auch etwas auf dem der Sonne zugewandten Glas, aber das habe ich beim Wasserwechsel, den ich bisher vielleicht 3 oder 4 mal gemacht habe, gut wegbekommen. Gedüngt habe ich bisher noch nicht.
Ich beleuchte die Vase natürlich nicht, weil sie zu klein dafür ist und der Ort an dem sie steht ist auch hell genug, aber ich habe für abends darüber eine USB-Lampe gestellt, die man eigentlich ins Notebook steckt, um damit die Tastatur zu beleuchten. Das USB-Netzteil steckt in einem 3-fach Stecker, den ich mit etwas Packpapier umhüllt habe. Das Licht ist sehr schwach, aber im Dunkeln sieht es ziemlich mystisch aus – finde ich.
Ja, so habe ich also angefangen. Ob man das jetzt schon Aquascape nennen kann sei dahin gestellt, aber seit dem bin ich von dem Scape-Virus befallen. Das Gestalten macht mir unheimlich Spaß und in meine Becken zu schauen ist sehr entspannend.
Ich werde hier wie gesagt in nächster Zeit meine anderen Becken vorstellen und alles was ich für deren Pflege, die Filterung und als Licht benutze, und welche Pflanzen ich eingesetzt habe. Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich auf meinem Weg vom Anfänger zum etwas erfahreneren Anfänger begleitet! Im nächsten Beitrag stelle ich mein erstes Nano-Aquarium vor →
Pflanzen | Plants:
Gras: Littorella uniflora
Moos: Taxiphyllum ‚Flame‘