Hallo und herzlich willkommen! In diesem Beitrag stelle ich den Nano Mulmsauger von Dennerle® vor!

Der Nano Mulmsauger von Dennerle®

Werbung: Mein erstes Nano-Aquarium, das ich vor ungefähr 6 Wochen eingerichtet habe, scheint inzwischen eingefahren zu sein. Die Pflanzen fangen an zu wachsen, die zwischendurch aufgetauchten Algen sind so gut wie verschwunden, aber ein Problem bleibt. Und zwar sind mit den Pflanzen Blasenschnecken eingewandert.

Nach 6 Wochen ist mein erstes Nano Aquarium eingefahren

Die gemeine Blasenschnecke (Schneckus Blasus)

Sie stören mich nicht weiter, ich finde sie sogar recht schön und sie fressen Algen, aber sie hinterlassen dabei sehr viel Dreck. Erst habe versucht den Schneckenkot vom Boden aufzuwirbeln, damit der Filter ihn einsaugen kann. Aber er sinkt zu schnell wieder ab und bleibt dann einfach woanders liegen.

Mit einem Schlauch ist der Sog zu stark

Auch den Mulm mit einem Schlauch abzusaugen war keine Lösung, weil das Aquarium so klein ist, dass es sehr schnell leer ist. Außerdem ist der Sog bei dem dicken Schlauch so stark, dass nicht nur der Dreck, sondern auch Pflanzen und Sand eingesaugt werden. Dünnere Schläuche verbiegen sich und man kann damit nur punktgenau saugen, wenn man mit der Hand unter Wasser geht. Und das wollte ich gerne vermeiden. Also habe ich mir den den Nano Mulmsauger von Dennerle® gekauft.

In der Packung befindet sich das Ansaugrohr(1), die Pumpe mit den Ventilen und dem Sieb(2), ein durchsichtiger Schlauch(3), der Pumpenbalg(4), mit dem das Wasser angesaugt wird, der Durchflussregler(5) und die Klemme(6), mit der der Schlauch am Eimer befestigt wird.

Packungsinhalt

Das Saugrohr wird in die Pumpe gesteckt und oben wird der Pumpenbalg eingesetzt, mit dem man später das Wasser ansaugen kann, wenn man darauf drückt. Der Schlauch wird mit dem Verbindungsstück in die Pumpe gesteckt. Am anderen Ende des Schlauches ist noch ein Adapter, an den man einen dickeren Schlauch anschließen kann, falls der dünne Schlauch von der Länge her nicht reicht.

Klemme, mit der der Schlauch am Eimer befestigt wird

Mit dem Durchflussregler kann man den Schlauch soweit abklemmen, bis nur noch die gewünschte Menge Wasser hindurchfließt. Damit der Schlauch während des Absaugens nicht aus dem Eimer heraus fällt und alles unter Wasser setzt, wird der Schlauchhalter mitgeliefert. Dort führt man den Schlauch hindurch und klemmt ihn dann an den Rand des Eimers oder der Schüssel. Damit das ganze nachher auch funktioniert, muss das Aquarium mindestens 50 cm über dem Auffanggefäß stehen. Für mein 20 cm hohes Aquarium ist das 30 cm lange Ansaugrohr schon fast zu lang. Ich nehme es deshalb beim Absaugen ungefähr in der Mitte in die Hand, nachdem das Wasser angesaugt ist. Den Mulmsauger gibt es für größere Aquarien auch noch mit einem 50 cm langen Ansaugrohr.

Mehrmals auf dem Pumpbalg drücken und so das Wasser ansaugen

Nachdem das Schlauchende am Eimer befestigt ist steckt man den Mulmsauger ins Wasser und drückt so lange auf auf den Pumpenbalg, bis das Wasser bis zur Pumpe aufgestiegen ist und anfängt in den Eimer zu laufen. Jetzt kann man mit dem Durchflussregler einstellen, wie stark der Sog sein soll. Da ich feinen Sand im Aquarium habe schränke ich den Wasserdurchfluss so weit wie möglich ein. Wenn man gröberen Kies hat, kann der Sog ruhig etwas stärker sein.

Mulm aufwirbeln und gleich einsaugen

Ich gehe dann mit dem Ansaugrohr erst in etwas Abstand über Steine und Sand und wirbele den dort abgesetzten Mulm ein wenig auf. Er wird dann sofort eingezogen. Dann stecke ich es in den Sand und dieser wird dann eingesaugt. Der Sog reicht aber nicht um ihn ganz hinauf zu ziehen, sondern er wird sozusagen durchgespült, und nur die Schwebeteile die im Sand waren werden eingesaugt. Knickt man den Schlauch ab, fällt der Sand hinaus und ist dann wieder strahlend weiß.

Der Sand wird durchgespült und so gereinigt

So gehe ich dann durch das gesamte Becken. Das gute ist, dass die Pflanzen durch den schwachen Sog nicht herausgezogen werden. Man kann also bedenkenlos dazwischen gehen und abgestorbenen Pflanzenteile und andere Ablagerungen absaugen. Auf der Wurzel liegt besonders viel Mulm und ich kann selbst zwischen dem Gras herum werkeln, ohne dass es ausgesaugt wird. Ich brauche für die ganze Aquariumreinigung knapp 5 Minuten und in diesem Zeitraum sinkt der Wasserstand nicht mal um die Hälfte. Ich schätze, dass ich jeweils so ungefähr 5 Liter abgesauge, was meinem wöchentlichen Wasserwechsel entspricht.

Die Pflanzen werden nicht eingesaugt

Nachher gehe ich dann noch einmal mit dem Spatel aus meinem Aquascape Kit durchs Aquarium und wedele den Sand wieder glatt. Dann schaue ich noch einmal nach, ob ich etwas vergessen habe und mache die Scheiben sauber. Wie man sieht hat sich die ganze Aktion gelohnt. Es ist ganz schön viel Dreck dabei heraus gekommen, und bis auf ein kleines Stück Moss sind keine Pflanzen mitgekommen.

Angesaugter Mulm

Das Becken sieht danach wieder schön und gepflegt aus und ich bin froh, dass ich mir den Nano Mulmsauger von Dennerle® gekauft habe. Er macht die Aquariumpflege sehr viel einfacher, man braucht das Aquariumwasser für den Wasserwechsel nicht mehr mit dem Mund anzusaugen, die Pflanzen werden nicht ausgerissen, der Sand strahlt wie neu und durch die Befestigung des Schlauches am Eimer ist er deutlich sicherer. Einen Link zum Nano Mulmsauger von Dennerle® findet Ihr weiter unten. Im nächsten Beitrag geht es um die Magnetleiste, die ich mir für meinen Aquascape Kit gekauft habe →

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